Page 4 - Willy Blaser - Flug Richtung Westen
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gerade 6 Km nördlich des Flughafens gelegen. Die Touristenzone mit Hotels verschiedener
Preisklasse, Restaurants, Reisebüros, Minimarkts und Internets ist an der Küste nördlich der
Stadt gelegen. Lewis Place ist ein guter Ausgangspunkt. Der breite Sandstrand ist eher
enttäuschend. Wegen der starken Strömung ist es sogar verboten zu schwimmen. Nun, man
kommt auch nicht zum Baden nach Negombo. Die schönen Strände liegen im Süden der Insel,
doch auch dort ist es wegen der gefährlichen Strömung nicht empfehlenswert zu Schwimmen.
Ich habe ein schönes, grosses Zimmer mit AC und Balkon für CHF 16.- gefunden, allerdings
ohne TV und Kühlschrank, aber mit WiFi. Am ersten Morgen werde ich vom Krach der kräch-
zenden Krähen geweckt. Für einen kurzen Moment bin ich mir nicht sicher, ob ich mich in
Kathmandu, im Thamelviertel, befinde. Auf der Strasse begegnet man kaum Touristen. Die
Saison ist um diese Jahreszeit längst vorbei. Wie in jedem Touristenort gibt es zahlreiche
Händler. Jedermann will Dir natürlich etwas „andrehen“, aber das kennen wir ja. Die Leute
sind freundlich und meistens kommt es zu einem kleinen Schwatz.
Der Strand ist tagsüber fast menschenleer. Wer würde sich auch in der prallen Sonne
„bräteln“ lassen. Einige Katamaranboote warten auf Kunden. Auch viele unbeschäftigte Tuk-
Tuk Fahrer warten vor den Hotels auf Kunden und bieten Dir eine Tour zum Fischmarkt in
Negombo an, auch wenn dieser schon längst geschlossen ist. Am späteren Nachmittag, wenn
die Hitze etwas erträglicher geworden ist, belebt sich dann aber der Strand. Wenn ich daran
denke, dass es heute in der Schweiz bis auf 1000 Meter hinunter geschneit hat, Brrrr...