Page 17 - Willy Blaser - Philippinen
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und Munitionsdepots auf Luzon. Es wird vermutet, dass diese Informationen dazu dienten

        die Invasion des Lingayen Golf besser zu planen.


























        Hiroo Onoda: Der letzte japanische Kämpfer

        Der letzte japanische Soldat, der sich nach der Niederlage der Japaner im Zweiten Weltkrieg
        offiziell ergab, war Hiroo Onoda. Am 9. März 1974 übergab Leutnant Onoda schließlich sein
        Schwert. Er hatte 29 Jahre lang im philippinischen Dschungel durchgehalten. Die Nachricht,
        dass Onoda noch am Leben sein könnte, sprach sich bis nach Japan herum. Dort brach gerade
        der Student Suzuki Norio sein Studium ab und setzte sich das Ziel „Leutnant Onoda, zu finden.

        Suzuki reiste also in die Region, in der Onoda vermutet wurde, und suchte dort nach ihm.






















        Weil Suzuki Japanisch sprach, gab sich ihm Onoda am 20. Februar 1974 zu erkennen. Beide
        wurden Freunde. Onoda lehnte es jedoch weiterhin ab, sich ohne den Befehl eines Vorge-
        setzten zu ergeben. Suzuki kehrte daher mit Fotos von sich und Onoda, als Beleg für ihr Tref-
        fen, nach Japan zurück. Dort machten die Behörden Onodas ehemaligen Vorgesetzten, Major

        Taniguchi, ausfindig, der inzwischen Buchhändler geworden war. Der flog am 9. März 1974
        nach Lubang, informierte  Onoda über die  Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg und be-
        fahl ihm, sich zu ergeben. Das akzeptierte Onoda. Zu dieser Zeit trug er immer noch seine
        Uniform, sein Guntō-Schwert, sein Gewehr sowie etwa 500 Schuss Munition und mehrere
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