Page 39 - Willy Blaser - Trekking zum Annapurna Base Camp
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Auf- und Abstieg hat. Auf der Karte wäre er zwar angegeben gewesen. Ich habe die Karte
jedoch nie so genau studiert, was vielleicht manchmal auch besser ist. Bereits etwas
angeschlagen vom Aufstieg nach Sinuva, dann noch dieses happige Treppenhaus, bekundete
ich beim Abstieg nach Bamboo, auf einen schwierigen Weg grosse Mühe verursachte und mir
zusätzliche Kraft kostete. Vielleicht hätten wir doch besser in Sinuva übernachten sollen. Doch
bekanntlich ist man nachher immer Gescheiter.
Die Aussicht von der Lodge-Terrasse in Sinuva ist phantastisch. Richtung ABC sind die Berge
von der Mittagssonne hell beleuchtet. Auf der gegenüberliegenden Seite, die Häuser von
Chhomrong. Dort hinüber wollen wir heute noch. Eine happige Sache. Zum Chhomrong Khola
Fluss sind es 480 Meter Höhendifferenz und das Ganze natürlich wieder hoch. Bis hinab zum
Fluss geht es ganz gut, doch nach der ersten steilen Treppenpassage bin ich schon wieder am
Limit. Fritz ist längst voraus. Alle zwanzig Meter muss ich zum Verschnaufen eine Pause
einschalten. Doch ich habe ja Zeit, viel Zeit und muss nicht rennen. Auch eine Schnecke kommt
mit der Zeit ans Ziel. Wir sind im International Guest House untergebracht.
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Grandioser Ausblick von der Terrasse: vlnr Annapurna III, Gandharva Chuli und Macchapucchre