Page 42 - Willy Blaser - Trekking zum Annapurna Base Camp
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einen Ruhetag schöner ist. Ich fühle mich müde und will heute eine Pause einschalten. Als
erfahrener Guide müsste Janak doch auch erkennen können, wann seine Kunden an der
Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt sind und auch darauf Rücksicht nehmen. Doch, ich
habe ihn schon durchschaut. Er will zum grossen Hindufest „Dashain“ so schnell wie möglich in
Kathmandu, bei seiner Familie zurück sein. Verständlich, doch ich habe schliesslich nicht soviel

Geld ausgegeben um frühzeitig zurück zu sein.

Fritz ist heute Morgen Richtung Ghorepani und Poon Hill losgezogen. Wenn alles klappt

werden wir uns in zwei Tagen in Birethanti wieder treffen. Das Wetter ist heute leider nicht
schön. Von den Bergen ist nichts zu sehen. So vertreibe ich die Zeit mit Tagebuch nachführen.
Es gibt auch einige Reparaturen zu tätigen. Die Sohle meiner Turnschuhe hat sich gelöst. Als
kulinarischen Höhenpunkt gibt es unterhalb unseres Guest Houses eine Bäckerei mit leckeren
Sachen. Es sind heute nur wenige Gäste im Guesthouse. Zum Nachtessen trifft man sich im
Speisesaal. Nach dem Essen hat es eine Frauengruppe mit zwei nepalesischen Führerinnen
lustig beim Kartenspiel. Mit einem indischen Ehepaar setzten wir uns an den gleichen Tisch.

Die kleinere der Nepali, vom Stamm der Rai, erzählt mir, dass sie bereits den Tent Peak (5695
m) bestiegen hat und es ihr grosser Wunschtraum die Besteigung des Mount Everest wäre.
Der Abend endet in grossem "Gaudi" als sie uns mit Kartentricks überrascht.

















In der Bäckerei von Chhomrong



















Tag 12 – 30.9.
Chomrong (2170 m) – Ghandruk (1940 m)






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