Page 43 - Willy Blaser - CVReise
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Der "grosse Service" in Mombasa
Sonntag, 6.2.
Fahrt nach Nairobi
Montag, 7.2.
Auf dem Campingplatz sind inzwischen auch zwei Schweizer angekommen. Wir tauschen
gegenseitig Informationen aus. So wissen wir bereits tausende Kilometer zum voraus wie der
Zustand der Strasse ist, wo man übernachten soll, wo man Geld wechseln kann und wo es sehr
gefährlich ist. Bevor wir zur Rückreise starten, muss aber noch einiges erledigt werden: wir
müssen zusätzliche Benzin- und Wassertanks einkaufen, eine ganze Anzahl von Visa einholen,
die Cholera-Impfung erneuern und das aus der Schweiz überwiesene Geld auf der Bank
abholen.
Dienstag, 8.2.
Die Pässe haben wir der französischen Botschaft für die Visa von Zentralafrika, Tschad,
Kamerun und Niger abgegeben. Alois hat von der Luzerner Kantonalbank einen Check
erhalten, kann diesen aber nirgends einlösen. Ich erhalte von meiner Bank die Bestätigung,
dass das Geld auf die Kenya Commercial Bank überwiesen worden ist. Als ich dort vorspreche,
weiss man von nichts!
Mittwoch, 9.2.
Die Pässe haben wir von der französischen Botschaft bereits zurückerhalten und sind bereits
auf der Botschaft von Zaire. Beni kann sein Geld bei der National & Grindlays Bank nicht
abholen. Von dort schickt man uns auf die Bank of Baroda, schliesslich sind wir wieder auf der
Kenya Commercial Bank. Der Abteilungschef, ein Weisser, bekommt beinahe einen
Nervenzusammenbruch als er uns wieder daher kommen sieht! Meine Überweisung ist noch
immer nicht da. Die Fussballmannschaft von Grasshoppers ist auch in Nairobi und hat in einem
Freundschaftsspiel unentschieden 0 -0 gespielt.