Page 15 - Willy Blaser - Philippinen
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Rückenschmerzen, Hitze und Gicht Anfall -  Backpain, heat and gout attack

        Der erste Monat in den Philippinen war nicht einfach. Ich habe vor allen  sehr unter den kli-
        matischen Bedingungen gelitten. Ich weiss, in der Schweiz ist es derzeit auch heiss, aber hier
        ist die Hitze kaum mehr aushalten. Die Ventilatoren im Hause laufen 24 Stunden am Tag! Zu-

        dem ist auch noch Regenzeit. Wenn es am späteren Nachmittag zu regnen beginnt, steigt die
        Luftfeuchtigkeit ins Unerträgliche. Tja, so ist es halt in den Tropen.
        Ich musste leider auch mit gesundheitlichen Problemen kämpfen. Nach meiner Ankunft in
        Clark litt ich unter Rückenschmerzen. Beim Umsteigen in Doha verpasste ich eine Treppen-
        stufe, was mir einen Schlag in den Rücken versetzte. Nach zehn Tagen «sälbele» mit DULX,
        Perskindol, Counterpain und schliesslich Wallwurz-Salbe von Dr. Andres konnte ich endlich
        wieder beschwerdefrei laufen. Während mehr als vierzehn Tagen kämpfte ich gegen «run-
        ning nose» und einen hartnäckigem Husten. Dies bei einer Hitze von 42° Celsius! Und zuletzt

        erlitt ich noch einen Gicht-Anfall im linken Fuss, der mich während fünf Tage völlig lahmlegte.
        Dank der liebevollen und aufopfernden Pflege meiner lieben Frau geht es wieder besser.

        Essen in den Philippinen – Eating in the Philippines

        Die philippinische Küche ist im Gegensatz zu derjenigen von Thailand bei uns in Europa nicht

        so bekannt. Doch auch für den Filipino ist das Essen die wichtigste Beschäftigung. «Kain na
        tayo» - Lass uns was essen hört man an jeder Strassenecke. Leider haben im ganzen Lande
        die amerikanischen Fastfoodketten überhandgenommen. Die beliebteste, populärste und
        damit auch die erfolgreichste Kette ist das einheimische «Jolibee», Es gibt in ganz Philippinen
        davon 750 Filialen.





















                                                         Jollybee

        Mich haben diese Fastfood nie begeistert, tja zwischendurch mal einen Besuch, wenn der
        Hunger zu gross ist oder wenn man dringend auf die Toilette muss. Ich ziehe da die kleinen
        einheimischen Restaurants, Eaterias oder Carinderias lieber vor. Die Philippinen sind ein gros-

        ses Land und jede Provinz hat seine eigene Spezialitäten. Für viele Fiiipino gilt «Sisig» auch
        Sizzling  Sisig  genannt,  als  eines  der  beliebtesten  Gerichte.  Dies  besteht  aus  gehackten
        Schweinskopfteilen (Gesicht, Schnauze, Wangen und Ohren) und Hühnerleber. Das Gericht
        wird  normalerweise  auf  einer  brand-heissen  Platte  (sizzling)  serviert  und  mit  gehackten
        Zwiebeln, Chilischoten und Limetten. Nicht gerade mein Ding, versuchen sollte man es jedoch
        trotzdem. Mein Lieblingsgericht ist «Kinilaw». Kinilaw heisst «frisch gegessen». Meistens ist
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