Page 30 - Willy Blaser - Philippinen
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Immer zuerst blasen…– Always blow first…
3-tägiger Ausflug nach Baguio
Schon wieder ist ein Monat vergangen. Zur Visaverlängerung fahren wir diesmal mit dem Bus
nach Baguio, der Sommerhauptstadt der Philippinen, auch City of Pines (Stadt der Pinien)
genannt. Der Grund für mich nach Baguio und nicht nach San Fernando zu fahren, ich wollte
endlich wieder beim «French baker» im SM und dem «Swiss Baker» an der Session Rd. Knus-
priges Brot essen. Auf 1500 m Höhe in der Cordillera Central gelegen, ist es hier oben mit 16º
Celcius schon recht kühl. Unbedingt warme Kleider mitbringen, schon nur für die Busfahrt,
den die Air-Cond ist meistens «arschkalt». Infolge des regnerischen Wetters werden keine
Ausflüge machen können. Wir werden dies beim nächsten Mal nachholen. Bei schönem Wet-
ter muss die Fahrt hinauf nach Baguio wunderschon sein..
Die Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung im neuen Immigration Office in der Nähe des
Wright Park ist schnell erledigt. Kostenpunkt: 7000 Pesos (Fr. 122.-). Nach getaner Arbeit ha-
ben wir Zeit uns etwas umzuschauen. Die Stadt ist mit seinen an steilen Hügelwänden kleben-
den Häuser einmalig. Etwa eine halbe Mio Leute leben hier. Hier wohnen möchte ich aber
keinesfalls. Die exponierte Lage an den steilen Hügeln wäre mir zu gefährlich. Wenn’s dort
mal sintflutartig regnet und Erdrutsche oder ein stärkeres Erdbeben gibt, dann «Guet Nacht
zäme».
Baguio wird nicht meine Lieblingsstad werden. Es hat zwar wunderschöne Parks in einer
wunderschönen Umgebung mit Pinien, die Stadt jedoch erstickt im Verkehr. Die bekannte
Geschäftsstrasse Session Rd besucht man am besten am verkehrsfreien Sonntag. Baguio ist
ansonsten eine riesige Achterbahn, es geht nur bergauf und bergab. Das regnerische Wetter
macht uns ein Strich durch die Rechnung. Es gäbe einiges zu besuchen. aber bei diesem
trostlosen Wetter macht es keinen Spass. Es ist wie Luzern bei Regen zu besuchen. Wir be-
gnügen uns durch den Burnham Park zu spazieren der für die vielen Filipino Besucher als At-
traktionspark gilt und den gedeckten City market zu besuchen.
Mein Interesse gilt einzig und alleine dem Einkaufszentrum SM. Was das frische Brot anbe-
langt ist es schon fast eine Reise wert den «French Baker» zu besuchen. Das Angebot im Su-
permarkt an importierten Waren ist allerdings sehr bescheiden. Da in Baguio doch wesentlich
mehr Ausländer leben, hätte ich mir wirklich mehr erhofft. Etwas Salami, Schweizer Scho-
kolade oder zumindest Greyerzer-Käse.
Gerne hätte ich Coach René Wyss Lieblingsort, Camp John Hay, besucht. Oder die bekannten
Erdbeerplantagen von La Trinidad. Dazu waren wir zu früh, denn die Erntezeit ist erst ab No-