Page 34 - Willy Blaser - CVReise
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Wohnung, nahe am Hafen, liegt in der Anflugschneise indischer Bomber. Sie erleben live wie
das Tanklager bombardiert wird. Die ersten Schweizer sind bereits ausgeflogen worden. Kurz
bevor die restlichen Eidgenossen, darunter auch Beppu und Alois, an der Reihe waren, finden
sie einen polnischen Frachter. Sie schiffen ein, bis die Behörden die Bewilligung zum Auslaufen
erteilen, vergehen einige Tage. Weihnachten verbringen sie an Bord des Frachters. Während

des forcierten Aufenthaltes im Hafen von Karachi wird allen Schiffen die Funkverbindung
plombiert. Erst als sie wieder in den internationalen Gewässern sind wird der Funk
freigegeben. Der Kapitän des Frachters erfährt dabei, dass die Fracht in Mombasa inzwischen
bereits abgeholt wurde. Er wird angewiesen Bombay anzusteuern! In Sichtweite von Bombay
kommt wieder eine neue Anweisung. Das Schiff soll jetzt Bedi Port, einen kleinen indischen
Hafen nahe der pakistanischen Grenze anlaufen! Nach dieser Irrfahrt landen sie nun doch
noch in Indien! Das Carnet de Passage ist aber für Indien noch immer nicht gültig und in der

Zwischenzeit ist auch das Visum von Alois abgelaufen. Mit dem Status als Kriegsflüchtlinge
können sie indischen Boden betreten. Zwei Tage nach unserer Abreise treffen sie in Bombay
ein! Einige Tage später wäre ein Frachter nach Mombasa ausgelaufen, nun aber bereitet man
ihnen Schwierigkeiten mit der Ausfuhr des Autos. Sie verpassen dadurch das Schiff nach
Mombasa. Der nächste läuft erst in einem Monat aus. So lange können sie nicht warten und
buchen kurzerhand einen Flug nach Nairobi. Mit dem Buss erreichen sie Mombasa. Das Auto
soll in einem Monat mit dem nächsten Frachter ankommen! Dies ist die unglaubliche
Geschichte unserer Kollegen.





























rot: unsere Route
gelb: die Route von Alois und Beppu












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