Page 17 - Willy Blaser - Tagesausflüge Teil 5

Als Karl Voraustrupps in Richtung Bern entsendet und dabei die Grenze verletzt, willigen die Eid-
genossen ein Bern zur Hilfe zu kommen. Karl ist darüber wütend und schickt 8000 Mann um die
Grenzbrücken über die Saane zu erobern um ein Vormarsch der Eidgenossen zu verhindern. Die
Vorstösse der Burgunder werden blutig zurückgewiesen. – As Charles sends advanced squads
towards the city of Berne and violates the border, the Confederates decide to rush to help. The

Duke is so angry that he sends 8000 men to conquer the border bridges over the river Saane over
which they had to come. The advance of the Burgundians is stopped and badly defeated.

Brücke von Gümmenen – Bridge of Gümmenen

Einige der Stadttürme sind durch die Artillerie der Burgunder bereits zerstört, doch die Stadt
leistet heftigen Widerstand. Bern hatte praktisch die gesamte erbeutete Artillerie aus Grandson
nach Murten gebracht, weshalb die Belagerung sich für die Burgunder zu einem verlustreichen
Unternehmen entwickelt. Die Belagerung von Murten dauert nun schon 10 Tagen und Karl der
Kühne beginnt sich zu ärgern. – Some of the city towers are soon badly damaged by the artilley,

but the besieged garrison gives a fierce resistance. Bern having brought nearly the complete ar-
tillery seized in Grandson to Murten, the siege of the town, becomes a lossy undertaking. The
siege last already 10 days and the Duke of Burgungdy starts to get upset.

Bois de Domingue/Bodemünzi

Am Morgen des 22. Juni erkundet ein 1'300 Mann starker Spähtrupp der Eidgenossen in aller
Frühe das Terrain und die burgundischen Stellungen. Zu diesem Zeitpunkt sind diese nur gerade
mit der Artillerie und drei Kompanien besetzt. Obwohl der Spähtrupp von den Burgundern ge-
sichtet wird, glaubt Karl nicht an einen Angriff, sondern ist davon überzeugt, dass es sich ledi-
glich um eine List der Eidgenossen handelt. Obwohl ihn alle seine Berater warnen die Eidgenos-
sen nicht zu unterschätzen, bleibt er skeptisch und ist davon felsenfest überzeugt, dass es kei-