Page 12 - Willy Blaser - Tagesausflüge Teil 5
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Grandson who was occupied by a Bernese garrison. After one week of resistance he had the
garrison hanged or drowned in the lake despite their capitulation.
Das Schloss von Grandson – Castle of Grandson
(Foto mit freundlicher Genehmigung des Schloss Grandson)
Die Hinrichtung der Besatzung von Grandson aus der Chronik von Johannes Stupf von 1548
The massacre of the garrison of Grandson
Bern nützt die Zeit der Belagerung um ein grösseres Truppenaufgebot zu rekrutieren. Innert 15
Tagen bringen die Eidgenossen ein Heer von 18'000 zusammen um Karl dem Kühnen entgegen-
zutreten. Die beiden Heere treffen am 2. März bei Concise aufeinander. Die Eidgenossen haben
ihre eigene Kampftaktik, die sich seit den ersten Schlachten gegen die Habsburger im 14. Jahr-
hundert herausgebildet hatte. Im Kampf gegen die schwere Reiterei und gepanzerte Kämpfer
formierten sie sich zu Gewaltshaufen. Als wichtige Neuerung benützten sie erstmals etwa 5 m
lange Spiesse aus Eschenholz um eine Art «Igelwand» zu bilden, welche von der Kavallerie nicht
durchbrochen werden konnte. Eine weitere wichtige Waffe der Eidgenossen ist die seit Morgar-
ten die bewährte Hellebarte. – During the siege of Grandson, Bern uses the time to put together
a larger contingent of Confederates. Within 15 days 18’000 soldiers are ready to fight the Duke
nd
of Burgundy. In the morning of March 2 the two armies faces each other. The Confederates
have their own tactic. In the fight against the heavy cavalry and armored fighters, they used
square ranks with pike defence in front. A new weapon they used for the first time were the 5
meter long pikes. The halbarts were a further important weapon.