Page 4 - Willy Blaser - Philippinen
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nahm für die Japaner ein bitteres Ende. Sie mussten früher abziehen als geplant. Japan ka-

        pitulierte im Herbst 1945 und General Yamashita wurde Im Februar 1946 von einem US-
        Militärgericht zum Tode durch Hängen verurteilt. Mit in seinen Tod nahm er auch das Ge-
        heimnis, wo die geschätzten 6000 Tonnen Gold versteckt blieben

        Video; The Golden Lily project part 1 + part 2
        https://www.youtube.com/watch?v=HaIcJ2zC3mI
        https://www.youtube.com/watch?v=0kvhjSgr1nA




        Weshalb Japan ohne Reparationszahlungen davon kam?

        Seit jeher hat es mich gewundert, wie unbescholten eigentlich die Japaner trotz ihren grau-
        samen Kriegsverbrechen davongekommen sind. Deutschland musste nach dem 1. Weltkrieg

        während Jahrzehnten Milliarden an Reparationszahlungen bezahlen. Und die Japaner? Wie
        viel mussten diese bezahlen? Nichts. Weshalb diese Sonderbehandlung? Es wurde Ihnen so-
        gar noch erlaubt, die geraubten Kriegsschätze zu behalten! Kaiser Hirohito, niemanden der
        Kaiserfamilie wurde wegen Kriegsverbrechen verurteilt. Die USA bestanden nach 1945 so-
        gar darauf, dass Japan nie etwas gestohlen habe und das Land bei Kriegsende völlig pleite
        und  bankrott  sei,  obwohl  es  weitaus  reicher  aus  dem  Krieg  kam.  Welcher  Plan  steckte
        dahinter?
        MacArthur und eine Clique rechter Amerikaner wollten, dass Hirohito an der Macht blieb.

        So konnte sie ihn als Geisel für ihre Forderungen benützen, die sie zum Schutz der US-In-
        teressen in Japan brauchten. Sie wollten auch ein Schutzschild gegen die kommunistische
        Expansion im Osten. Man wollte ein konservatives, antikommunistisches Japan, welches ein
        kommerzieller und finanzieller Verbündeter der USA in Asien sein sollte.  Dass die riesigen
        Goldfunde in den Philippinen von den USA als Staatsgeheiminis behandelt wurde, war ei-
        nerseits um nicht mit Ansprüchen  jener Länder konfrontiert zu sein, denen es gestohlen

        wurde. Dieses Vermögen sollte aber vor allem dazu dienen, um einen weltweiten amerika-
        nischen  politischen  Aktionsfonds  zur  Bekämpfung  des  Kommunismus,  den  „Black  Eagle-
        Trust“ zu schaffen. Klar ausgedrückt, sollte dieser zum Umsturz von Regierungen führen,
        um Staatsmännern und Militäroffizieren zu bestechen und zum Kauf von Wahlen für anti-
        kommunistische politische Parteien verwendet werden! Frage: wie würde wohl die Welt
        heute aussehen, wenn die Amerikaner diesen Reichtum nicht gehabt hätten?



        1971: Sensationeller Fund

        In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg war das «Schatzsuchen» ein beliebter Zeit-
        vertreib, der fast zu einer nationalen Obsession wurde. Der sensationelle Fund des einhei-
        mischen Schatzsuchers, Rogelio Roxas, brachte den Yamashita-Schatz plötzlich wieder in die
        Schlagzeilen. Mit dem Fund eines Tonnenschweren goldenen Buddhas sowie von Goldbar-

        ren in einem Tunnelkomplex in der Nähe von Baguio wurde erstmals der Beweis erbracht,
        dass es sich beim bisher vermuteten Yamashita-Schatz nicht um einen Mythos handelte,
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