Page 8 - Willy Blaser - Tagesausflüge Teil 5
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leg the boat onto the lake.
















                                             Tell’s Apfelschuss – Tell’s apple shot
                      Wie konnte Tell das Boot zurück stossen? – How could Tell push back the boat?

       Weshalb die Schweiz nie einen König hatte? - Why Switzerland never had a King?


       Diese Sagen aus der Zeit der Gründung der Eidgenossenschaft wurden zum Symbol der schweize-
       rischen Unabhängigkeit und Freiheit. Die Kenntnis dieser Sagen sollen dem ausländischen Leser

       helfen zu verstehen, weshalb es für einen Eidgenossen unvorstellbar war, von einem König oder
       Herrscher regiert zu werden. Dieser Wille und Streben nach Unabhängigkeit ist über die ver-
       gangenen Jahrhunderte geblieben. Oftmals werde ich im Ausland gefragt, weshalb die Schweiz
       der EU nicht beigetreten ist? Die Antwort ist ganz einfach: weil es das Volk nicht wollte! In allen
       anderen Ländern hatte das Volk dazu nichts zu sagen, in der Schweiz ist so was aber nicht vor-
       stellbar. Der Souverän entscheidet. - These legends from the founding time of Switzerland be-

       came the symbol of swiss in-dependence and liberty. The knowledge about the fight of Inde-
       pendence, should help foreign readers to get an insight into the heart of Switzerland’s cultural
       history and to better understand, why the Swiss could never conceive to be ruled by a King. This
       will and strive for freedom and total Independence remains until today. Abroad, I’m often asked,
       why Switzerland did not join the Europe Union? The answer is quite simple: because the swiss
       people did refused it! In all other countries the people were not consulted by their Government.
       Politics doesn’t work like this in Switzerland. The sovereign has the last word. If we don’t agree
       with the Government, the people can call for a national referendum.


       Die sagenhafte Kriegsbeute der Burgunderkriege (1476)  –  The fabulous booty of the

       Burgundian wars (1476)


       Kriegsbeuten bestanden bisher meistens aus Waffen und Fahnen. Die Kriegsbeute der Burgun-
       derkriege, im speziellen jene der Schlacht bei Grandson, ist jedoch spektakulär. Dass den Eidge-
       nossen solch unermessliche Schätze in die Hände fielen, ist dem Umstand zu verdanken, dass
       es damals eine burgundische Tradition war, bei Feldzügen den gesamten Staatsschatz mitzu-
       fühen. Dies tat auch Karl der Kühne als er im Frühjahr 1476 mit einem Tross von 18'000 Mann
       auf dem Weg nach Grandson befand. - War booties were usualy weapons and flags. The booty
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