Page 25 - Willy Blaser - Philippinen
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wie zerbrochenes Geschirr gefunden, bis die Bagger in 25 Metern Tiefe den einen Meter

        langen runden Stein (Mühlstein) fanden, auf dessen Oberseite ein 8 cm grosses Loch ge-
        bohrt war. Dies war das bisher positivste Zeichen dafür, dass sie dem darunter vergrabe-
        nen Schatz




























        näher kamen. Sie gruben weitere fünf Meter unter dem Stein weiter, bis sie schliesslich die
        Spitze der Tunneldecke erreichten. Am 8. Juni brach das Team von Curtis und Marcos nach
        monatelangem Graben durch die Decke in das Haupttunnel ein. Innerhalb von Sekunden
        drang ein übler Geruch in den Luftschacht, der die Arbeiter krank machte. Einige kamen mit
        schrecklichen Furunkeln am Körper heraus. Das Methangas und der Gestank der Leichen

        der verwesenden Leichen bedrohte das Grabungsteam im ausgehobenen Luftschacht zu tö-
        ten. Viele wurden danach einen Tag lang im Krankenhaus behandelt. Die Arbeiten müssen
        eingestellt werden, damit die Gase nach einigen Tagen auf natürlichem Weg in die Luft ent-
        weichen konnten. Als die Ausgrabungen wieder aufgenommen wurden, wurde ein Haufen
        menschlicher Überreste entdeckt. Einige Tage später wurde ein Metallkabel und ein langen
        Metallgegenstand gefunden. Bei einer späteren Inspektion bestätigte Curtis, dass das Me-

        tallkabel  mit einer der 1.000-Pfund-Luftbomben verbunden war  und der  lange  Metallge-
        genstand tatsächlich vom Kotflügel eines der Lastwagen handelte, auf dessen Heck Gold-
        barren gelagert waren. Ob von diesem Schatz etwas geborgen werden konnte, ist mir nicht
        bekannt. In der Literatur wird darauf hingewiesen, dass es Curtis allein aufgrund der Tiefe
        und der technischen Komplexität nicht gelang, Teresa 1 auszugraben. Das Gold sollte nach
        wie vor noch dort sein! Oder hat sich dies Marcos später geholt? Eine Quelle besagt, dass
        Marcos nur eine kleine Menge von Goldbarren in Teresa 2 bergen konnte. Er hat weder die
        Ölfässer mit Diamanten und losen Edelsteinen geborgen, noch hat er die drei Buddhas aus
        massivem Gold gefunden.


        Fort Santiago 1988

        Ein amerikanischer Green Beret, namens Charles McDougald, behauptet, dass in den Kata-
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